Es ist eines der größten Bauvorhaben auf dem Gelände des Gesundheitsquartiers des Marienhospitals in Aachen-Burtscheid: In Mitten der bestehenden Gebäude entsteht auf dem Gelände des Parks das neue Wahlleistungsgebäude – mitten in der Corona-Pandemie gestaltet sich das Bauvorhaben als anspruchsvoll. Insbesondere auch, weil sich der Bauherr hohe Ziele gesetzt hatte zu Umsetzung, Ausstattung und Einbettung in die vorhandenen Abläufe des Krankenhauses. 2023 aber konnte die neue Station eröffnet werden. Mit ihr bietet das Marien nun das vermutlich modernste Konzept für Wahlleistungspatienten in der Region an.

POWER+RADACH erhielt den Auftrag, von Namensgebung bis Marketingkonzept dieses neue Plus des Marienhospitals zu begleiten. Der bereits in der internen Diskussion befindliche Name „MarienPlus“ setzte sich auch zu guter Letzt durch. Um ihn herum entstand ein Kommunikationskonzept, dass die interdisziplinäre Idee des architektonischen und konzeptionellen Weges des Gebäudes nachahmte. Das Marien ließ bei der Konzeption des MarienPlus von Anfang an verschiedenste Fachdisziplinen gemeinsam das entwickeln, was für die Patient:innen zu einem ganzheitlichen Wohlfühlkonzept werden sollte: Medizin, Pflege, Designer, Innenarchitektur, Architektur und begleitende Fachberater. Interdisziplinarität war der Schlüssel.

MARIENplus bietet großzügige Zimmer mit einem ausgesuchten Interieur in farbabgestimmter Wohlfühl-Innenarchitektur, Wellness-Bäder mit Pflegeprodukten, Komfortbetten mit vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten, eine Genießer-Speisenauswahl, digitale Entertainment-Angebote, Lounges und viele, viele weitere auf individuelle Patienten-Bedürfnisse zugeschnittene Services. Das Farbkonzept, die Stoffe und Texturen, die Formen und Raumbezüge: All das findet sich auch in der Gestaltung der Medien von MarienPlus wieder. Diese wirken damit solitär und dennoch zugehörig zum neuen Gesamtmarkenauftritt des Marien.

Das Marienhospital in Aachen-Burtscheid ist eine Erfolgsgeschichte im Schatten der Abtei. Das von der Katholischen Stiftung Marienhospital gelenkte Krankenhaus gestaltete das nächste Kapitel seiner Geschichte aktiv durch den Zusammenschluss mit den Alexianern. Auch kommunikativ schlägt man neue Seiten auf. Mit einem modernisierten, entschlackten Corporate Design soll die Marke noch mehr an Wahrnehmung und Profil gewinnen. Ausgehend von einer grundlegend überarbeiteten Positionierung sollte die gemeinsame Absendermarke der neuen Gesellschafterstruktur ihre Wurzeln aber keinesfalls verneinen.

POWER+RADACH moderierte den Repositionierungsprozess und entwickelte das neue Gestaltungshandbuch für alle Mitglieder der Markenfamilie. Im Zentrum stand die Idee, dem Patienten auf den Mund zu schauen. Denn in Aachen geht man in „Das Marien“. Und keinesfalls in das Marienhospital. Die gemeinsame Dachmarke von Katholischer Stiftung und Alexianern trägt daher auch lediglich den Titel „MARIEN“, während das Krankenhaus den Namen „Das Marien“ führt. Weiterer Output aus dem Positionierungsprozess ist der neue Claim des Hospitals „Medizin und Menschlichkeit“. Die katholischen Wurzeln des Marienhospitals sind das energiespendende Geflecht für die besondere Wertschätzung der Pflege im Marien.

Die neue Wort-/Bildmarke bezieht die angepasste stilisierte Figur „Offene Arme“ ein und formt um sie herum eine Familie aus Submarken für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche. Gleichzeitig wird ein neuer, warmer Sekundärfarbton eingeführt, das Schriftbild modernisiert und vereinheitlicht sowie eine weichere, runde Formensprache in den Layoutsystemen ermöglicht. Mehr Wärme, ohne das prägende Blau der Marke zu verlieren. Das Ergebnis wirkt – trotz seiner starken Eingriffe in das bestehenden Layoutkonzept – insgesamt evolutionär und nicht revolutionär.

Wann haben Sie zuletzt die Milchstraße mit bloßen Augen gesehen? Wann das letzte Mal eine wirklich dunkle Nacht erlebt? Sterne und Sternebilder intensiv zu erleben, ist vielerorts kaum noch möglich. Eine Ausnahme im dicht besiedelten Nordrhein-Westfalen bildet die Nationalpark-Region Eifel. Im Projekt „Unterm Sternenzelt – Eifel bei Nacht“ wurden nun die Grundlagen geschaffen, um dieses Alleinstellungsmerkmal der natürlich dunklen Nachtlandschaft touristisch zu vermarkten.

In einem partizipativen Prozess mit Vertreterinnen und Vertretern des Naturparks Nordeifel e.V., des Nationalparkforstamts, des Rureifel Tourismus e.V., des Nordeifel Tourismus GmbH, des Monschauer Land Touristik e.V. sowie der Astronomiewerkstatt „Sterne ohne Grenzen“ wurden in drei Workshops unter Moderation der POWER+RADACH werbeagentur Aachen, Grundlagen für die Mission, Vision und den Wertekanon erarbeitet. Diese Ergebnisse flossen in das Markenkonzept sowie in den Handlungsleitfaden für die Vermarktung mit ein. Beide fußen stark auf dem White-Label-Gedanken und bieten den Partnern einen Baukasten zur Nutzung der Elemente in ihren jeweiligen eigenen Erscheinungsbildern.

Dominik Hosters, Geschäftsführer Naturpark Nordeifel e.V. im Deutsch-Belgischen Naturpark, fasst in seinem Resümee das Projekt zusammen: „Das POWER+RADACH Team hat es wunderbar geschafft, die Bedürfnisse mehrerer Akteure einer Region unter einen Hut zu bekommen, sodass sich jeder vollständig mit den Inhalten identifizieren kann. Ein kreativer, offener und untereinander stets zugewandter Entwicklungsprozess hat für ein Ergebnis mit viel Aufmerksamkeit gesorgt und fällt bereits alleine durch die clevere Wortwahl auf.“

Wie besonders der natürlich dunkle Nachthimmel der Eifel ist, wird unter anderem durch Auszeichnungen der International Dark Sky Association dokumentiert. Diese global tätige Organisation aus Experten beschreibt die Eifel als mystischen und wild romantischen Ort, der in Europa etwas höchst Seltenes besitzt: Natürliche Dunkelheit. „So frei von Lichtquellen am Boden, dass sie ein Ort ist, an dem man den Sternenhimmel auch ohne Fernrohre in ungeheurer Pracht erleben kann. Tiefe Einblicke in den Kosmos, die ergreifend sind und ehrfürchtig machen. Die Nationalpark-Region Eifel ist eine wahre SternenLandschaft, die Jung und Alt urtypisch fasziniert. Eine Region, in der Sie noch die Milchstraße mit eigenen Augen sehen können. Eine Region, in der Sie nachtaktive Tiere beobachten und Momente der vollkommenen nächtlichen Stille erleben können. Und eine Region, in der sich Wildnis-Expedition, regionaler Genuss und von Herzen kommende Gastlichkeit perfekt verbinden lassen. Kommen Sie mit, die Eifel-Nacht wartet auf Sie!

Prozessgestaltung, Methoden, Moderation und Organisation des mehrstufigen Workshopprozesses lagen in den Händen von POWER+RADACH, ebenso wie die Umsetzung der im Prozess erarbeiteten inhaltlichen Grundlagen (Selbstbild, Fremdbild, Wunschwahrnehmung, Vision und Ziele) in ein starkes Multichannel-Marketingkonzept. Hier mit der besonderen Ausprägung als White-Label-Konzept, um seine gemeinsame Anwendung bei allen Partnern auch über das mögliche Ende eines geförderten Projektes hinaus sicherzustellen. Die neue Wort-/Bildmarke „SternenLandschaft Eifel“, die nachtblaue Farbgebung, die charakterstarke Bildwelt und das CorporateWording bildet nun das Fundament, auf dem der Tourismus in der Eifel nun Angebote der SternenLandschaft Eifel entwickeln, kommunizieren und vermarkten kann.

Es klingt zunächst gänzlich unspektakulär, wenn die Reinraum-Experten der CRT ihre Innovation, den CRT RoomGuard®, beschreiben: „Ein mobiler Raumfilter, dessen Filtersystem hochwirksam Partikel und Aerosole in geschlossenen Räumen reduziert.“ Die seriöse Untertreibung ist den Ingenieuren und Technikern halt eigen. Aber ihr Produkt ist in Zeiten der Corona-Pandemie ein wahrer Problemlöser in den anstehenden kalten und feuchten Monaten. Jenen Monaten, in denen sich das Leben wieder vermehrt in geschlossenen Räumen abspielen wird. Genau hier ist der CRT RoomGuard® in der Lage, die Aerosol und Virenkonzentration um das bis zu 10.000-fache zu reduzieren und reine, keim- und virenfreie Luft zu produzieren.

Als unser langjähriger Kunde CRT uns vor wenigen Wochen von einer Innovation berichtete, die man mit unserer Unterstützung in Höchstgeschwindigkeit auf den Markt bringen wolle, begannen bei den CRT-Entwicklern in Alsdorf und unserem Team der POWER+RADACH werbeagentur in Aachen die Uhren schneller zu laufen. Das gesamte Know-how der CRT in Engineering, Konstruktion, Bau, Messung und Überwachung von Reinräumen ist in die Entwicklung des RoomGuard^© eingeflossen. Nun galt es für das Team dort, das Produkt serienreif zu machen. Und für unser Team im Drehturm mit maximaler Geschwindigkeit von Produktnamen bis Kommunikationskonzept eine Marketingstrategie zu entwerfen. Und vor allem umzusetzen. Und dies in nur drei Wochen, bis die erste Version der Website unter roomguard.de, .ch und .at für die DACH-Region die erste Sales-Plattform bildete für ein Produkt gegen das weitere Voranschreiten der Corona-Pandemie.

Der mobile Raumfilter produziert reine, keim- und virenreduzierte Luft, in der das Übertragungsrisiko für Krankheiten auf ein Minimum reduziert wird. Und genau das sorgt in Warte- und Klassenzimmern, in Restaurants, Besprechungsräumen und Büros für mehr Sicherheit. Jener Zustand, den wir in der Corona-Pandemie schon längst vergessen hatten. „Einen hundertprozentigen Schutz vor der Ansteckung kann auch der RoomGuard® nicht liefern“, so Achim Thelen, Geschäftsführender Gesellschafter der CRT GmbH. „Aber unter Beachtung von Hygiene- und Abstandsregeln bringt der RoomGuard die Belastung mit Keimen aber auf ein Minimum herunter.“

https://crt-roomguard.de/

Bürgermeister Stephan Muckel wählte in seiner Rede nach seiner Vereidigung im November dieses Jahrs die Formulierung „Kommune heißt Gemeinschaft.“ Sein Appell: Nur mit „gemeinsamen Einsetzen und Zusammenstehen“ lassen sich die herausfordernden kommenden Jahre meistern. Wie sehr die verschiedenen Akteure bereit sind, in Erkelenz an einem Strang zu ziehen, durften wir in der Gestaltung und Moderation des Beteiligungsprozesses zur neuen Stadtmarke bereits seit Anfang des Jahres 2020 erleben. Eine Vielzahl verschiedener Interessenvertreter erarbeitete mit der POWER+RADACH werbeagentur, Aachen, in drei Workshops die Grundlagen eines neuen Markenbildes für die eigene Heimatstadt. Das Markenhandbuch wurde nun der Öffentlichkeit vorgestellt: Die Stadt mit drei E.

Für das Team um Nicole Stoffels bei der Stadt Erkelenz ist der gesamte Prozess auch ein Beispiel dafür, dass auch pandemisch widrige äußere Umstände der Beteiligung keinen Abbruch tun müssen: „Wir sind froh, dass uns das POWER+RADACH Team überzeugt hat, die ersten Workshops auch in rein digitaler Form während der ersten Welle der Pandemie durchzuführen. Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Vereinen, Institutionen und Wirtschaft haben mitgezoomt und mitgearbeitet. Und das Ergebnis kann sich nicht nur sehen lassen, sondern wird nun auch von allen beteiligten Akteuren als „ihrs“ angesehen.“

Inhaltlich wurden Ist-Zustand, Wunschwahrnehmungen, Zielgruppenpanoramen und Positionierung erarbeitet. Parallel konkretisierte POWER+RADACH mit jedem Teilschritt des Prozesses auch die visuelle Sprache der Stadtmarke und ließ die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schritt für Schritt mitentscheiden über Farben, Formen, Schriften, Bildsprache und Tonalität.

Die „Stadt mit drei E.“ kristallisierte sich rasch als Favorit heraus. Die gemeinsame entwickelte Positionierung fasst den Anspruch der Marke und ihre Wunschwahrnehmung zusammen: Es gibt Dinge, die kann man nicht beschreiben. Die muss man sehen, fühlen und entdecken. Unsere eigene Zufriedenheit mit unserer Stadt ist so etwas Unbeschreibliches. Wir mögen unsere Mischung aus Stadt und dörflichen Strukturen. Wir lieben das Malerische unseres historischen Marktplatzes und das Moderne unserer Baugebiete für entspanntes Wohnen und starke Unternehmen. Wir wissen um außergewöhnlich gute Angebote in Gesundheit, Pflege, Sport, Kultur und Bildung. Das macht uns zu einer offenen Familienstadt mit besten Perspektiven. Voll mit Menschen, die echt sind. Die geradeheraus miteinander reden. Die Gemeinschaft in Vereinen und Gesellschaft leben. Und die einfach unbändige Lust darauf haben, ihre Heimat immer noch ein Stückchen schöner zu machen und aus Veränderungen Verbesserungen zu machen. Machen Sie sich selbst ein neues Bild von Erkelenz. Wir laden Sie ein. Denn unsere Stadt kann man nicht beschreiben. Man muss sie erleben. Erkelenz. Echt. Ehrlich. Einzigartig.

Das Markenkonzept nutzt eine moderne Farbtemperatur der prägenden Stadtfarbe Blau und kombiniert sie mit der Akzentfarbe Gelb. Die markant-abstrakte Wortmarke ERKELENZ gibt auch dem Stadtwappen genügend Raum und arbeitet im Flächendesign mit größeren Weiß-Anteilen und starker Typografie aus der Familie Source Sans. Die mit Gelbakzenten durchzogene Bildwelt verleiht Frische und Emotionalität, die alternativ oder ergänzend einsetzbaren Icons Klarheit und Einfachheit. Ein Design-Baukasten, der den verschiedensten Anforderungen einer Stadtmarke gerecht wird. Und dessen Erweiterbarkeit auf stadtnahe Institutionen, Submarken und Multiplikatoren im Konzept bereits mitgedacht wurde.