Plakativ. Reduziert. Und zu einhundert Prozent Luise: Die modernisierte Wort-/Bildmarke, die das Luisenhospital Aachen seit Ende 2023 einsetzt, ist das „I-Tüpfelchen auf einer Arbeit, die bereits 2021 begann“, wie es die Teilnehmer am Markenbildungsprozess im Aachener Krankenhaus am Boxgraben beschreiben. Die „neue Luise“, wie das Markenzeichen intern genannt wird, entstand von innen heraus. In Workshops, in denen sich aus allen Funktionsbereichen und Ebenen interessierte MitarbeiterInnen zusammenfanden, wurde frei und neu gedacht, Etabliertes in Frage gestellt und eine neue Positionierung entwickelt, die schließlich auch in einem neuen Claim „Das Luisen. Für das Leben.“ mündete. POWER+RADACH moderierte den Markenbildungsprozess und entwickelt die neue Marketingstrategie und visuelle Linie des Luisenhospitals.

„Große Offenheit, Mut zur Selbstkritik und absolut herausragende Identifikation mit der Idee des Luisenhospital, ein unabhängiges Krankenhaus der Bürgerschaft für Aachen zu sein – das habe ich in den Workshops mit Beteiligten aus allen Bereichen des Hauses erleben dürfen.“ So beschreibt Bernd Steinbrecher, Geschäftsführer Beratung bei POWER+RADACH, seine Erlebnisse im Luisenhospital. Nicht zuletzt die Erfahrungen der Corona-Zeit brachten die Gesundheitsexperten an den Punkt, das Selbstverständnis als Krankenhaus mit christlichem Wertebild auf den Prüfstand zu stellen. Stimmen unsere Aussagen, Werte und Ziele noch? Passt unsere interne und externe Kommunikation in die Zeit? Benötigen wir eine neue Sprache, neue Instrumente und auch einen visuellen Neuanfang in einem sich in ständiger Bewegung befindlichen Gesundheitswesen? In Workshops wurde keine der Fragen ausgelassen. In Moderation und Begleitung entwickelte POWER+RADACH dann Schritt für Schritt mit den beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Positionierung, Vision, Mission, Claim und die Evolution des bestehenden Designs. Die Besonderheit: Die Arbeitsgruppe hat mit einem hohen Maß an Autonomie agiert und sich gemeinsam für das neue Markenzeichen und das Selbstverständnis, überschrieben mit „Das Luisen. Für das Leben.“, entschieden.

Ralf Wenzel, Vorstandsvorsitzender, sieht in der neuen Marke und in ihrem Selbstverständnis eine doppelt wirksame Botschaft nach innen und außen. Das Selbstverständnis greife auch die medizinische Mission in allen Facetten auf: Leben schenken, Leben erhalten, Leben wieder lebenswert gestalten und, ja, auch Rahmenbedingungen für das würdevolle Ende eines Lebens schaffen.

Zur Marketingstrategie gehören aktive Kampagnen und zu den medizinischen Schwerpunktthemen, ein moderner und auf Reichweitenverlängerung ausgelegter Mix an Medien, neue interne Kommunikationstools und ein Einstieg in das Corporate Publishing. Mit einem Tone-of-Voice-Guide werden sprachliche Grundlagen und Haltungen definiert und mit der Positionierung eine Basis für die weitere Entwicklung der Markenwahrnehmung für das Luisenhospital Aachen geschaffen.

09/2021: Die 1921 gegründete Kabelwerk Rhenania ist spezialisiert auf die Produktion von Lichtwellenleiter-Kabeln – jene Hightech-Leitungen, die der Volksmund als Glasfaser kennt. Sie sind so etwas wie das Fundament für Digitalisierung. Und ein Produkt, in dem sich perfekt industrielle Fertigungserfahrung mit Investitions- und Innovationsbereitschaft verbinden muss, damit ein Unternehmen die hohen Qualitätsansprüche für den Netzausbau auf dem gesamten Globus bedienen kann. Eine Beschreibung, die auf die Aachener Lichtwellenleiter-Hersteller von Rhenania perfekt zutrifft: Kontinuierliche Produkt- und Prozessoptimierung, Flexible Fertigung für unterschiedlichste Kundenwünsche und jede Menge Erfahrung. 100 Jahre, um genau zu sein. Ein Zeitpunkt, zu dem Rhenania die Lust verspürte, das eigene Profil als mittelständische Erfolgsmarke neu zu inszenieren, die eigene Positionierung zu überprüfen und eine zielgenaue Kommunikationsstrategie zu entwickeln und umzusetzen. Mit der POWER+RADACH werbeagentur an ihrer Seite gehen die Aachener seitdem alle Fragen ihrer Außendarstellung an. Und präsentieren sich als „Gemacht für die Zukunft“.

„Die Neuausrichtung begann mit einem Strategie-Workshop, in dem Entwicklungsrichtungen für Vertrieb und Marketing festgelegt wurden. Bereits in diesen Workshop lag der Fokus auf der Analyse potenzieller digitaler Marketingkanäle sowie auf der Vorbereitung zielgruppengerechter Inhalts- und Marketingideen.“ beschreibt Anna Weiß, Beraterin bei POWER+RADACH, den Start des Repositionierungsprozesses für die Marke Rhenania. Ein ausdrucksstarker, nach innen und außen identitätsstiftender Claim war ein Ergebnis von Vielen in diesem Prozess.

Als wir zu Beginn des Jahres 2023 Rhenania Geschäftsführer Sascha Abendroth zum Claim befragen, bekommen wir ein zufriedenes Lächeln zur Antwort geliefert: „Unsere Produkte sind die Adern der Digitalisierung. Wir produzieren unsere Glasfaserkabel mit dem Anspruch, dass diese ein Synonym für Highspeed und Verlässlichkeit sind. Einen besser zu uns passenden Claim hätte das POWER + RADACH Team kaum finden können. Denn die Kabel der Rhenania sind schlichtweg ‚Gemacht für die Zukunft‘.“ Zur Neupositionierung entstand die Webseite der Rhenania in neuer Konzeption – ebenso wie die Bildwelt von Portrait bis Panorama. Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum startete die neue Markenoptik mit dem Go-Live der Webseite. Begleitet von der Jubiläumsaktion mit der Headline „Kabeltrommelwirbel bitte!“ – in Grußkarten, Poloshirts, Animationen u.v.m. umgesetzt – gelang ein eindrucksvoller, sympathischer Start, der auch in den Social Media Kanälen von Rhenania gespielt wurde.

Was genau ist eigentlich ein Tischler für seine Kunden? Ein Wohnberater, Möbeldesigner, Ergonomie-Experte und Materialkenner. Ein Tischler von heute ist ein Raumverwandler, ein Hausgestalter und dabei immer ein Einzelstücker, der individuelle Wohnträume wahr werden und Lösungen entstehen lässt. Doch viel zu oft treffen Tischler noch auf eine Wahrnehmung als Spezialist für Einbauschränke und kniffligste Spezialaufgaben. Ja, auch as ist der Tischler. Aber eben nicht nur. Nach einem von POWER+RADACH, Aachen, moderiertem Strategie-, Workshop- und Beratungsprozess entschied sich Tischler NRW – der Verband des Tischlerhandwerks in Nordrhein-Westfalen – für die mutige Kampagne „Nicht irgendeins. Deins.“ Mit ihrer Hilfe soll in den kommenden drei Jahren die Wahrnehmung des Tischlers vom Partner für individualisierte Möbel auf die Planung und Umsetzung der kompletten Inneneinrichtung, von der Raum- bis zur Farbgestaltung erweitert werden.

Ein frühes Ergebnis des Positionierungsworkshop wies eindeutig den Weg: Häufig wissen potenzielle Kunden gar nicht, welche Produkte und Leistungen von einem Tischlerbetrieb abgedeckt werden können. Das Ziel: Mehr Bewusstsein über die Produkt- und Leistungsvielfalt des Tischlerhandwerks schaffen. Erreicht werden soll es mit einer dreigeteilten Kampagnenstruktur. Sie umfasst ein starkes Social Campaining, die Ausstattung der Unternehmen im Verband Tischler NRW mit Postern und Anzeigen sowie reichweitenstarkes Storytelling – u.a. im Blog „DEINS.“ und mit öffentlichkeitswirksamen PR-Aktionen.

Bereits Ende Februar ist die Kampagne auf Facebook und Instagram soft gestartet. Ergänzend wurden die Motive auch für den Einsatz als Poster, Anzeigen, Roll-ups und Banner adaptiert. Zukünftig sind weitere Motive geplant, die gezielt ganze Farb- und Stilwelten aufzeigen und somit den Werbeslogan „Finde Deinen Stil. Bei Deinem Tischler.“ unterstreichen. Hierbei wird auf die häufig vergessene Leistung des Tischlerbetriebs, das Interieur-Design, aufmerksam gemacht.

Im zweiten Schritt wird die Vielfalt des Tischlerhandwerks im Blog „DEINS.“ Präsentiert. In dem werden eindrucksvolle Geschichten von der Planung über die Fertigung bis hin zur Montage beim Kunden gezeigt und in die sozialen Medien hinein verteilt. Von praktischer Stauraum-Lösung unter der Treppe bis zum Über-Eck-Schrank mit speziellen Maßen und der hocheleganten Küche werden die Geschichten individueller Lösungen zu Botschaftern für den Kampagnenslogan „Nicht irgendeins. Deins.“.

Im dritten Teil der Kampagnenstruktur setzt Tischler NRW auf Reichweite im Umfeld anderer Ereignisse und initiiert PR-Aktionen.  Bleiben Sie gespannt und folgen Sie Tischler NRW bei Facebook oder Instagram.

Wer den börsennotierten Präzisions-Hersteller mit Sitz im ländlichen Süden Aachens zu kennen glaubt, der sollte spätestens jetzt einen neuen Blick wagen. Denn rund um den Kern der bekannten SCHUMAG Story – die Präzision –  entwickelt sich eine neue Erfolgsgeschichte. Der nun präsentierte neue Markenauftritt der SCHUMAG AG nimmt den Kern der Positionierung auf und poliert ihn wieder auf Hochglanz: Die einzigartigen Fähigkeiten der Menschen und Maschinen zur hochpräzisen Bearbeitung von Metallbauteilen – in engsten Toleranzen und variablen Stückzahlen. „The art of precision“ lautet entsprechend der Titel der Bildsprache.

Im Rahmen der Re-Positionierung wurde das inhaltliche Profil – beratend begleitet von der POWER+RADACH werbeagentur, Aachen – neu geschärft. Es sieht in Präzision die Basis für jeden Prozess, jedes Projekt und jedes Bauteil, das die Anlagen der SCHUMAG AG verlässt. Für die Menschen bei SCHUMAG – die Schumagianer – ist Präzision schlicht und ergreifend ein Teil ihrer DNA. Dass auch ein Unternehmen mit so gesunden Genen vor einer Schieflage nicht immun ist, musste die SCHUMAG schmerzhaft noch in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrzehnts feststellen. Das Turnaround-Management mit neuen Köpfen auf der Geschäftsführer- und Gesellschafterebene ist in den letzten 24 Monaten gelungen: Mit einer gut platzierten Kapitalerhöhung in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro, vor allem aber mit einer vertrieblichen Neuausrichtung auf Zukunftsmärkte und einem neuen Marktauftritt, den POWER+RADACH gestaltet.

„Die SCHUMAG AG als zukunftsträchtiges Unternehmen wieder auf die wirtschaftsregionale Landkarte zu setzen, ist uns mit der Agentur an unserer Seite geglückt. Nun starten wir mit neuer Website, neuer Kommunikationsstrategie und neuen Inhalten in eine reichweitenstarke Phase des Marketing in unsere Zielmärkte hinein.“ fasst CEO Johannes Wienands den Status Quo im Marketing zusammen. Wer den gebürtigen Aachener Manager kennt, der weiß, wie sehr er Stillstand hasst. Auch in 2021 wird der hyperrealen Bildsprache, den geplanten Erweiterungen der internen und externen Kommunikation weiter am zukunftsgerichteten Image der SCHUMAG gearbeitet. „Wir wachsen auch in Köpfen und stellen jetzt schon fest, wie sehr die Häutung unserer Marke auch bei Recruiting-Prozessen wahrgenommen wird.“ so Wienands weiter. Dabei spielt in naher Zukunft die interne Kommunikation in die SCHUMAG-Familie mit Ihren vielfach langjährig dem Unternehmen verbundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine gewichtige Rolle – in Video, Bild und Plakat.

Soll ich das wirklich schreiben? Eine Frage, die seit Wochen und Monaten immer wieder in meinem Kopf hin und her wandert. Soll ich den Fragen, die sich beim Lesen von Nachrichten, beim Scrollen in Timelines, beim Clubhouse-Listening oder in Gesprächen im Alltag immer wieder formulieren, einmal systematisch nachgehen? Es sind die Fragen, die sich dem Marketingmenschen in mir stellen, wenn er eine der ältesten und doch so schwer zu verstehenden Lebensweisheiten auf Impfgegner, Pandemie-Leugner, Wahlniederlagen-Verblender und viele andere Meinungs-Bubbles im Netz überträgt: Es gibt nicht nur eine Wahrheit. Doch mit welchen Kommunikationsstrategien schaffen es die Erzeuger der eben genannten Wahrheiten, eine so starke Bindung ihrer Follower zu erzeugen? Die Frage: Kann ich – können wir Marketers – am Ende sogar etwas davon lernen, steht im Raum. Lassen Sie mich Ihnen meine Antworten dazu präsentieren.